Mittwoch, 5. Juni 2013

Der Weg der gefallenen Sterne – Der letzte Teil der Gaia-Trilogie


Der Weg der gefallen Sterne von Caragh O´Brien:
Heyne Verlag, 352 Seiten, 16,99€, 3.Teil einer Trilogie

Inhalt:
Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?

Gerade hat Gaia in der Siedlung Sylum eine neue Heimat gefunden, da steht sie schon wieder vor großen Veränderungen. Denn die Menschen von Sylum leiden an einer sonderbaren Krankheit: Sie können den Ort nur um wenige Meilen verlassen, bevor sie lebensgefährliche Schwächeanfälle erleiden. Ein Hinweis in den Aufzeichnungen ihrer Großmutter zeigt Gaia jedoch, wie sie dieser großen Gefahr entfliehen können. Und so begibt sie sich mit einer Gruppe Siedler auf die gefährliche Reise zurück zu dem Ort, dem sie einst entflohen ist – der Enklave, der Stadt hinter der Mauer. Weder die junge Gaia noch ihre Gefährten wissen, was sie dort erwartet …


Meine Meinung:
Den ersten und zweiten Teil der Trilogie fand ich richtig gut, somit musste ich natürlich auch den dritten lesen. Der dritte und Abschlussband der Gaia-Trilogie war leider der schwächste. Er ist auch der dünnste Band.

Die Handlung des 3. Teils war auch nicht so besonders. Der 1. und 2. Teil habe sich stark unterschieden,  haben an unterschiedlichen Orten gespielt und waren sehr spannend.
Der 3. Teil hatte keine besondere, herausstechende Handlung. Es ging halt darum, dass sie für ihre Leute ein neues Zuhause errichtet und um einige Konflikte mit den Anführer der Enklave. Zwischendurch hatte das Buch immer mal wieder spannende Stellen, die aber oft zu schnell vorbei waren.

Der Schreibstil war wie immer gut. Das Buch war sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die Charaktere fand ich okay, in den anderen Büchern waren sie tiefgründiger und Gaia hat im 3. Teil Fehler wiederholt, die sie früher schon einmal gemacht hat. Gaia´s Brüder mochte ich allerdings sehr gerne in diesem Teil.

Das Cover passt zu den anderen und ich finde die Farbe sehr schön. Jedoch gefällt es mir ohne Schutzumschlag nicht so gut wie die anderen Teile, denn die hatten wirklich schöne Farben (funkelndes Dunkelblau und Gold/Bronze).

Insgesamt war es ein befriedigender Abschluss, der aber wesentlich besser hätte sein können.

Ich kann dem Buch keine schlechte(re) Bewertung geben, da es 1. die Gaia- Trilogie ist und ich sie mag und 2. vergleiche ich die Bücher immer untereinander (deswegen fallen meine „Nach Gefühl“ Bewertungen auch immer recht hoch aus) und bei einer schlechteren Bewertung wären schlechtere Bücher genauso bewertet.

Nach Gefühl:  4,5/5
Detaillierte Bewertung:
Schreibstil:   8/10
Charaktere:   6,5/10
Entwicklung der Handlung:  6/10
Spaß:  4/5
Lesetempo:  4/5
Idee:  4,5/5
Aufmachung:  4/5
Gesamt:  37/50 – (sehr) gut

Hier ist die detaillierte Bewertung wesentlich schlechter als die „nach Gefühl“ Bewertung ausgefallen und ich denke, dass die Mitte der beiden Bewertung, die optimalste wäre (so ca. 41-42 Punkte).



 
 

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